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2020 und so…
Daniel Blog, Dokumentarisch, News, Privat, Streetphotography 3
Lebt er noch?
3 Blogeinträge, 15 Fotos auf Instagram und 28 Fotos auf Facebook im abgelaufenen Jahr. 2020 ist sogar fotografisch und Blogmäßig ein Katastrophenjahr. Aber um auf die Frage zurück zu kommen, ja ich lebe noch! 🙂 Ich habe mich dezent und gewollt immer mehr aus den Social Media Kanälen zurück gezogen. Habe als stilles Mäuschen fungiert, gelesen und zugeschaut, aufgeregt und gelacht. Habe für mich versucht die positiven Nachrichten zu filtern und daraus Kraft zu ziehen.
Habe mich auf meine Arbeit fokussiert. Mehr als ich wollte. Vielleicht auch zeitweise gewollt in meiner Arbeit vergraben und versteckt.
Dieses Jahr gab es viele Tiefschläge. Der Tod meines Vaters, die Operation von Viola, die Einschränkung auf der Arbeit durch Corona, bzw. die Gefahr sich zu infizieren ggfs. andere anzustecken. Das Verbot sich mit seinen Freunden zu treffen. Die irgendwann eintretende fotografische und Social Media – Lethargie. Die Absage unserer ersten Ausstellung. Die Absagen einiger Festivals, sowie Konzerten.

Es gab aber auch positive Nachrichten. Die Geburt meiner zweiten Nichte. Der Zusammenhalt von Viola und mir. Meine Freunde die immer ein offenes Ohr haben (Reiner, Tobi, Stefan, Sabine, Artjom uvm.). Mein sicherer Arbeitsplatz und meine tollen Kollegen (WM & darüber hinaus). Ich bin seit einem Jahr rauchfrei, dampfe zwar, aber daran lässt sich auch arbeiten. Die Fotowalks mit Off Perspective, sowie das Treffen in Mainz mit Achim und Dorothee. Die Wangerooge Urlaube, sowie der Urlaub im Harz. uvm.
Also gab es eigentlich auch mehr positive Nachrichten, als negative. Jedoch muss ich mich hier mal bei den Leuten entschuldigen, die ich mehr oder minder durch meinen Rückzug aus den Sozialen Medien vernachlässigt habe! Sorry dafür, das wird dieses Jahr besser!
2021 soll also besser werden, aber das kann ich nicht in allen Punkten beeinflussen, also nehme ich mir zumindest ein paar Dinge vor:
- weniger ärgern bzw. positiver denken (privat, sowie beruflich)
- mehr fotografieren, mehr Social (dank neuer Kamera ist die Lust auch wieder da)
- Kontakte besser pflegen
- das baldige Eigenheim zur Wohlfühloase umgestalten
- gesünder ernähren & mehr Sport
Schauen wir mal, was ich in einem Jahr dazu schreiben werde 🙂
Grüße & einen guten Start in das neue Jahr euch allen!
Daniel
Und weil es ja gerade hip ist, hier meine top nine:



Corona Chronicles Hagen
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Wie geht es euch in der aktuellen Situation?
- Für mich ist es gefühlt eine Bewährungsprobe!
16. März
Meine Freundin Viola muss Stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden (nicht Corona)
17. März
Laut Westfalen Post hat das Krankenhaus einen Coronafall unter den Pflegekräften
Die schon eingeschränkten Besuchszeiten sind komplett gestrichen
19. März
Shutdown in Deutschland
20. März
Viola wird Notoperiert
27. März
Viola wird entlassen -> Risikopatientin
Ich habe keine Angst mich mit Corona zu infizieren, ich habe Angst andere anzustecken! Wie viele wissen, arbeite ich mit Medizin-Technischen Produkten in Krankenhäusern sowie bei niedergelassenen Ärzten. Somit darf und muss ich in Krankenhäuser gehen, sofern ein Defekt vorliegt. Die Eingänge werden mehr oder weniger bewacht. Personalausweis vorzeigen hier, von einer Pflegekraft an der Forte abgeholt werden da oder teils einfach durchgehen… Inzwischen immer mit Mundschutz, hat das Krankenhaus keine elektrischen Türöffner, dann auch mit Handschuhen. Vor fünf Wochen hätte ich dies niemals in Erwägung gezogen! Was Hygiene angeht, bin ich, seitdem ich in der Medizintechnik bin, sowieso schon penibel geworden. Jetzt erwische ich mich, dass ich mich dreckig fühle nachdem ich etwas angepackt habe, was nicht in meinen vier Wänden steht -> Hände waschen ist zur Routine geworden!
Einkaufen gehen ist freaky! Man wird gezwungen einen Einkaufswagen wegen des Abstands zu nehmen. Wenn ich sehe wie in Hagen die Griffe desinfiziert werden, würde ich lieber wieder meine eigene Tüte nehmen. Der Abstand ist das geringste Problem, aber egal. Ich packe den Wagen eh mit Handschuhen an, auch wenn ich dafür blöde Blicke ernte. Eine Dame konnte ich dabei beobachten, als sie aus dem Laden kam und den mini Vodka aufmachte um sich die Hände zu „desinfizieren“… Doof nur, dass 40% Alkohol nicht ausreichen. Die Leute patschen mit ihren Händen alles an. Suchen sich von ganz unten die schönste Gurke aus dem Karton und handeln egoistisch. Inzwischen fahre ich ein paar Kilometer weiter nach Hohenlimburg. Dort scheint die Welt ein wenig mehr in Ordnung zu sein. Der Junge Kerl an den Einkaufswagen wusste wie man die Griffe ordentlich desinfiziert, der Abstand wird eingehalten, die neue Lieferung Klopapier um 16 Uhr wurde von den Kunden nicht geplündert! Hier hat sich jeder ein Paket ganz in Ruhe von der Palette genommen. Herrlich! Mehl und Brot ist vorhanden. Es gibt noch normale Menschen! Danke!
Da Viola Hilfe benötigt, schwer heben, bücken und kleinste Bewegungen tun sehr weh, habe ich mir 3 Tage Urlaub genommen. An zwei Tagen habe ich mir kurz die Zeit genommen um in Hagen zu fotografieren. Die Hagener Innenstadt ist bei dem aktuellen Wetter eigentlich gut besucht. Der Anblick der sich mir bot, glich eher einer Zombieapokalypse. Trotzdem waren vereinzelt noch zu viele Menschen unterwegs. Normalerweise fällt es mir leicht Menschen zu fotografieren. Dieses Mal war es eine ganz komische Erfahrung, denn ich habe mich fast nicht getraut mit meinen 18mm nah an die Menschen zu gehen. Ich habe mir mein 18-55mm Objektiv gewünscht… Trotzdem sind ein paar Fotos entstanden, die ich euch zeigen möchte.
Es waren drei anstrengende Wochen für mich und wahrscheinlich für euch. Die für mich immer noch surreale Situation ist anstrengend und Kräfte raubend! Ich konnte Viola zwei Wochen nicht sehen und habe mir viele Sorgen gemacht, das ist zum Glück nun vorbei! Weiterhin muss ich mir keine Gedanken um meinen Job machen, aber was in geraumer Zeit passiert, weiß ich nicht. Wird es so wie vorher, dass ich ganz normal meine Wartungen und Reparaturen fahre, oder knallt es bald und wir müssen wie die Irren rotieren? Kann ich bald wieder ganz normal einkaufen, fotografieren, Freunde und Familie besuchen? Ohne Angst zu haben, dass ich einen scheiß Virus mitbringe?
Wir werden es sehen…
Bleibt gesund!



MyDdorf
Spontan haben Reiner, Sabine und ich es geschafft uns in Düsseldorf zum fotografieren zu treffen. Um 10 Uhr fanden wir uns am Infopoint des Hauptbahnhofes ein. Tranken einen Kaffee, stärkten uns mit einem Snack und starteten in den verregneten urbanen Dschungel Düsseldorfs. Das Treffen war lange überfällig. War Reiner doch so sehr mit der Gr-Challenge, ich mit meinem Job und Sabine? Womit war Sabine eigentlich beschäftigt? Egal, zu Dritt haben wir uns schon lange nicht mehr getroffen und somit war die Vorfreude riesig. Wir trotzten dem Wetter und kämpften uns mit Regenschirmen und Kameras bewaffnet bis in die Altstadt vor, von der Heinrich-Heine-Allee ging es Richtung K20, weiter durch die Schadow-Straße und dann kreuz und quer zum Carlsplatz. Unser Walk war gespickt mit viel Gelächter, Unterhaltungen und Spaß.
Als sich unsere Wege um 15:30 trennten war der gemeinsame Konsens: Das müssen wir wieder machen!
Ein paar Tage vorher kam meine neuste Errungenschaft an, das Fujinon 23mm F2(35mm an Vollformat). Ich wollte endlich wieder mit einer 35mm Linse an der X-T20 knipsen. Das Zoom blieb somit Daheim. Hat mir doch das 17mm Oly so viel Spaß damals bereitet, hat mich das Fujinon in keinster Weise enttäuscht. Eine tolle Linse, dessen Raw`s kaum Nachbearbeitung brauchen. Der Autofokus ist rasend schnell, bei Offenblende schon sehr scharf und die Kontraste sind genial.

Wie macht Ihr das so…
Daniel Dokumentarisch, Streetphotography 1
…wenn Ihr auf der Straße unterwegs seid und einfach keine guten Motive findet?
Jede*r Streetfotograf*in hat eine Phase, in der er/sie kein „gutes“ Foto mit nach Hause bringt. Oft genug habe ich während meiner Ausflüge schon gemerkt, dass es nichts wird mit einer guten Ausbeute. Meine Laune sank in den Keller und schnell verflog die Lust am fotografieren. Schließlich trat ich, sofern alleine unterwegs, nach kürzester Zeit den Heimweg an…
2017 habe ich angefangen Schaufensterpuppen durch die Scheibe zu fotografieren. Ich empfand es als lustig und durch die Spiegelungen die sich ergeben zugleich sehr interessant. Ab 2018 habe ich bewusst diese Serie ausgebaut, denn genau in den oben beschriebenen Momenten ist es schade, wenn der innere Schweinehund, dich geistig und körperlich nach Hause schickt. Ich fing gezielt an, wenn Orte „langweilig“ waren, Schaufensterpuppen und jeglichen anderen „Mist“ hinter Scheiben zu fotografieren.
Mir rettet dies meine Laune und ich habe das Wissen im Hinterkopf, dass ich eine Serie fortführe. Egal ob diese Sehenswert ist oder nicht. Denn am Ende zählt nur, dass ich weitergemacht habe und oft kamen bei diesen Walks anschließend gute Streetfotos heraus. Inzwischen sammel ich diese Motive und halte gezielt nach Interessanten Schaufenstern ausschau.
Also, habt Ihr auch solche Serien, Rituale, was auch immer?
Meine Serie: „Leben hinter Glas“

MyKos
Daniel Privat, Streetphotography 5
Am 22.09. ging es in meinen 1 1/2 wöchigen „Sommerurlaub“ nach Griechenland, bzw. auf die Insel Kos. Für mich war es mein erster Urlaub in Griechenland, zwar war ich laut Erzählungen in Athen, diesen Urlaub habe ich aber aus der Sicht eines Embryos mitverfolgt, kann mich also an nicht all zu viel erinnern.
In Deutschland sanken die Temperaturen unter 20°, also der perfekte Moment einen Urlaub anzutreten. Viola und mich erwarteten 25-30° und ein ordentliches Lüftchen, so lies es sich aushalten. Die Griechen sind ein tolles Volk, wir wurden überall sehr herzlich empfangen, die Sprachbarriere mit Englisch, sowie den Händen und einem freundlichen „Kalimera“ zu beginn des Gesprächs, durchbrochen.
Leider leidet die Insel noch immer am Erdbeben von 2017, vor allem der Kirche und der Moschee in Kos Stadt sieht man es noch an. Risse & Baugerüste zieren deren Fassaden. Viele Gebäude stehen leer, aber die Menschen dort machen weiter. Einen Tag haben wir uns ein Auto geliehen und sind von Lambi aus nach Zia, einem Dorf in den Bergen, gefahren. Wir wurden mit einem grandios schönen Ausblick über die Insel belohnt. Das kleine Cafe „Watermill of Zia“ hat uns die Kinnlade auf den Boden klatschen lassen. So ein liebevoll dekoriertes Cafe haben wir noch nie gesehen. Leckeren Kaffee & zwei frische Limonaden, diese sind auf Kos anscheinend eine Spezialität, jedoch hat dort die Limonade aber am besten geschmeckt, haben wir uns dort gegönnt. Zusätzlich kann man von dort aus die Insel überblicken, den Salzsee mit seinen Flamingos und sogar die Türkei sieht man. Von Zia ging es weiter zum Salzsee, dies war aber sehr enttäuschend. Die dort ansässigen Flamingos waren kleine Punkte in der Ferne, der See eine Pfütze. Also schnell weiter nach Mastichari, ein kleines Fischerdorf an der Nordküste von Kos. 500 Seelen leben dort und es schien uns sehr verträumt. Es war ruhig, sogar am schönen Strand, einzig der Gemüse & Obstverkäufer schrie herum und versuchte mich mit „Hey Paparazzi!“ zu ködern. Von Mastichari aus ging es weiter nach Kefalos, die westlichste Stadt auf Kos, auf einem Steinhügel erbaut. Ein schönes malerisches Dorf. Jedoch auch ziemlich leer gefegt und ruhig. Die Fahrt durch die zwei Serpentinen hoch in die Stadt war noch das aufregendste :-).
Zwei weitere Tage sind wir durch Kos Stadt gebummelt. Kos Stadt war Fußläufig von unserem Hotel in Lambi 2 Km entfernt, somit machten wir uns auf den Weg. Vorbei an griechischen Schulen, Wohnhäusern, Restaurants und Cafes Abseits des Tourismus. Ein Interessanter Einblick in das Leben der dort ansässigen Menschen. Kos ist eine Typische Touristenstadt, aber wunderschön, am östlichsten Punkt der Insel gelegen. Hier kann man shoppen, den Streetfotografen Durst stillen, sowie schön in Cafes einkehren und Menschen sowie die Fischfänger am Hafen beobachten.
Kos ist eine Reise Wert und wir werden wiederkommen, jetzt aber zu dem eigentlichen Thema, meine Fotoausbeute!
Daniel
Street:
Kos Eindrücke:


street0231.de wird dnls.blog
Anfang des Jahres bin ich berufsbedingt nach Hagen (Nordrhein Westfalen) umgezogen. Dortmund ist und bleibt zwar meine zweite Heimat, alleine wegen des BVB`s, aber was wird nur mit meinem Pseudonym im Internet? Da ich damals den Namen „street0231“ mit Bezug zu meinem Wohnort gewählt habe, passt dieser nun nicht mehr.
Etwas neutrales musste her, anscheinend ist mein Name aber so Standard, dass alle normalen Adressen schon vergeben sind, da gibt es einen Pastor, einen Youtuber und Journalisten mit meinem Namen und für xxxx€ mir eine Domain zu kaufen womit ich glücklich werde, Never…
Weg von street und .de hin zur Abkürzung meines Namens und .blog schien mir dann die einfachste Methode und somit entstand dnls.blog. Für mich auch einfacher, da ich nicht nur Fotos zeige die etwas mit Streetphotography zu tun haben. Damit halte ich mir weitere Möglichkeiten offen. Auch wenn es in letzter Zeit eher weniger Aktivität auf dieser Seite gab…
Bis bald!
Daniel


MyHamburg
MOIN!
Vor 4 Wochen Frankfurt, nun Hamburg. Anlässlich des German Streetphotography Festivals traf sich die deutsche Streetphotography – Community in Hamburg. Dies konnte ich, dank Soul of Street, ein wenig zum Fotografieren nutzen. Am Samstag durfte ich noch einen 5 Minuten langen Vortrag über NRW35 auf dem German Streetphotography Festival halten. Vielen Dank für die Bühne an Marco Larousse, Siegfried Hansen und Martin U. Waltz.

MyFrankfurt
Eine heiße Woche in FFM
Eine anstrengende, aber auch sehr schöne Woche in Frankfurt ist vorbei. Anfang letzten Monats habe ich mich auf der Arbeit bereiterklärt in Frankfurt aus zu helfen, ich war schon öfters für meinen ehemaligen Arbeitgeber dort, hatte jedoch nie die Zeit ausgiebig zu fotografieren. Also bin ich schon am Samstag bei schönsten Wetter angereist. ~ 30 Grad.
Taschen auf`s Zimmer gebracht und mit der Bahn von Schwanheim aus zur Stresemannallee. Kamera in die Hand und los ging es am Main entlang bis zur Untermainbrück, weiter zu den Deutsche Bank Türmen, MyZeil & Altstadt. Zurück im Hotel wurde dann noch Kloppo bejubelt und dabei die ersten Bilder bearbeitet.
Am Sonntag stießen Peter Emig und Stefan Lauterbach dazu, denn zu dritt macht es mehr Spaß 🙂 Danke Jungs für den lustigen aber auch mega anstrengenden Tag! Der Sonnenbrand pellt sich langsam.
Donnerstag haben sich die Jungs vom Collateral Eyes Kollektiv die Zeit genommen mir ein paar Spots zu zeigen. Danke Ivan, Matt und Achim!
Grüße Daniel – street0231

In de markthal met Goudse kaas en NRW35
Womit startet ein gutes Jahr? – Zeit mit seinen Lieben verbringen und fotografieren!
Silvester habe ich in aller Ruhe mit Viola verbracht und am ersten Tag des Jahres haben wir gefühlt 2 Schritte zurückgelegt.
Für den 2. Januar wurde in unserer NRW35 FB-Gruppe kurzfristig einen Walk anberaumt. Kurz über den Ort des Geschehens diskutiert, 10 Minuten später das Hotelzimmer für Reiner und mich in Rotterdam gebucht. Ich hasse es, wenn man 6 Stunden am Tag im Auto sitzt und zwischendurch fotografieren will… Ich arbeite im Außendienst, da ist mein Auto schon meine zweite Heimat, nein ich fahre gerne, aber wenn ich fotografieren will, liegt mein Fokus darauf! Ich muss in der für mich neuen Stadt erstmal akklimatisieren und alles auf mich wirken lassen. Deshalb ist Morgens hin, Abends zurück für mich kaum ein Thema bei über 200 Kilometer Entfernung.
Das habe ich auch in Rotterdam wieder gemerkt, ich bin mit den Fotos vom zweiten Tag zufriedener als mit denen vom ersten. Leider konnte Jens aber nur am ersten Tag teilnehmen. Hauptsache wir haben uns getroffen und einen schönen Tag miteinander verbracht. Hier möchte ich euch beiden auch für danken! (bedankt :-D)
Treffpunkt war die Centraal Station Rotterdam, von dort aus ging es zur Markthal und den Kijk-Kubus-Häusern. Weiter über die Willemsbrug, an der Koningshavenbrug vorbei, in die U-Bahnstation Wilhelminaplein, zum Hotel New York. Über die Erasmusbrug zurück in die Innenstadt und der Centraal Station. Ca. 16km sind wir an diesem Tag gelaufen, Jens war schon wieder auf dem Heimweg, Reiner fing an zu Humpeln und mir brannten die Oberschenkel und Füße. Unsere Auslöser glühten ebenfalls 😉
Rotterdam met Goudse kaas en NRW35:


















Fuck you past – Welcome now – Review 2018
Daniel Privat Daniel Schilling, Deutschland, Dortmund, Straßenfotografie, street0231, Streetphotography 0
Bewerbungen, Bewerbungsgespräche, Abschlussprojekt, Prüfungen, defekte Kamera, keine Kohle, Scheiß Leben…
- So fing dieses Jahr an!
Tolle Freundin, neuer Job, neue Kamera, Urlaube, Festivals, Ausstellungen, NRW35 mir geht es gut!
- So geht es weiter!
Eigentlich habe ich von all dem, was ich mir vorgenommen habe, nichts geschafft. Ärgerlich oder? Scheiß doch auf gute Vorsätze, 2019 kann mich mal was das angeht! Ich hatte in diesem Jahr so viele tolle Momente erlebt, sodass ich nicht auf die Negativen eingehen werde. Natürlich gab es diese auch, aber ich merke selber wie gut es mir geht und wie gut ich damit leben kann.
2018 fing mit einer tollen Frau an meiner Seite an, Viola gibt mir Kraft und unterstützt mich bei meinem Nerdhobby der Streetphotography. Wir besuchen gemeinsam Ausstellungen (Jan Böhmermann, World Press Photo, Ralf Scherer, Matt Stuart, Björn Maletz und Ingo Gall…), zocken Playstation und unternehmen viel. Sie hat die Ruhe und Rücksicht in sich, um mich beim Fotografieren zu ertragen. Gibt mir Motivation und Inspiration. Jetzt sitze ich gerade bei Viola in der Küche, blicke mit einem Grinsen auf das Jahr zurück, trinke dabei Kaffee und sie liegt auf der Couch und genießt das Schietwetter mit Decke und Fernsehr. Gestern noch wollte ich zum letzten Photowalk Cologne, habe aber morgens um 8 Uhr festgestellt, dass mein Auto vorne links auf der Felge stand, Notdienst angerufen, abgeschleppt worden, bis 13 Uhr warten, dass die Reifen gewechselt werden. Viola holte mich ab, ich war angepisst, kein Photowalk, keine Freunde treffen und fotografieren, Freizeit verschwendet, aber meine bessere Hälfte war da. Ab nach Hause, einen Kaffee getrunken, den Anruf von der Werkstatt erhalten, puh, ich muss die Karre doch nicht am Montag abholen. Er ist fertig!
Der Regen prasselt gegen die Scheibe. Abschlussarbeit und Prüfungen fallen mir da ein! Kurz und bündig, unser Team hat beim Projekt eine 1 abgesahnt und wir haben alle die Prüfungen bestanden und sind auch soweit gut bei tollen Firmen untergekommen. Mit 6 Jungs habe ich noch guten Kontakt, es ist interessant sich mit Ihnen zu treffen und über unsere neuen Aufgaben zu reden. Jeder ist in einer anderen Sparte der Medizintechnik untergekommen. Einer sogar außerhalb dieser. Ich selber bin wieder im Außendienst tätig und betreue ab dem nächsten Jahr mein eigenes Gebiet. Viele meiner Kunden durfte ich schon kennen lernen, ich fühle mich wohl und freue mich auf jeden Tag und Einsatz!
Im Frühling ging meine geliebte Olympus kaputt zum Service, kam heile wieder an und sagte mir im November, dass sie wieder keine Lust hat. Ok, Fuji brachte kurz vorher die XF10 auf den Markt. 28mm, APSC, klein, Handlich, dass was ich wollte. Ich bin ein zweites Mal verliebt in diesem Jahr!
Apropos Fotos, dieses Jahr war irgendwie mau. Wir waren zwar in Lüttich, Emmerich und ein paar Mal in Köln und selbst einen Streetwalk Dortmund konnten wir organisieren, aber es war eindeutig zu wenig. Zu viele Projekte und Fotos schwirren in meinem Kopf herum… Trotzdem, ich bin stolz auf meine Wangerooge Serie „Grainy Sea“ und auf die Wacken Dokumentation. Zudem habe ich 2-3 für mich sehr tolle Fotos gemacht. Jedoch würde ich gerne mehr mit Freunden (Reiner, Ralf, Jens und Stefan) auf der Straße umherirren, sowie die ganzen Facebookbekanntschaften kennen lernen.
Zweimal war ich dieses Jahr auf Wangerooge, vielen Dank an Viola und ihre Eltern! Ich darf mich dann auch zu den Rückkehrern zählen. Eine tolle Insel, die Zeit steht dort und ich konnte wirklich gut entspannen, sowie Kraft tanken. Viele Fotos, viel Bewegung und viel essen inklusive!
Im November gründeten Reiner, Jens und ich das Straßenfotografie Kollektiv NRW35. Zusammen wollen wir uns mehr inspirieren und motivieren, gemeinsame Serien und Fotoprojekte durchführen. 3 Projekte haben wir schon angefangen. Dazu wird es aber auf www.NRW35.de mehr geben. Darauf möchte ich hier nicht weiter eingehen.
Zwei Konzerte, zwei Festivals, zwei Fußballspiele vom BVB standen 2018 noch auf dem Programm. Das Vainstream in Münster, Wacken, Boysetsfire, Eskimo Callboy habe ich besucht. Karten für das Vainstream 2019 liegen schon bereit, für Wacken hat es leider nicht geklappt, aber das war abzusehen bei einem Jubiläumsfestival! Es stehen ja noch genug andere Konzerte an!
Ich bin ruhiger oder sogar besonnener geworden, zu viel Scheiße habe ich durchlebt, zu viel Gutes erfahren. Haltet an den positiven Dingen fest, scheißt auf Tiefpunkte. Lernt daraus! Werdet dadurch stärker. Ich habe das Gefühl, dass ich dieses Jahr ein anderer Mensch geworden bin. Das habe ich wohl meiner Freundin und meiner neuen Firma zu verdanken. Aber vor allem mir selbst!
Habt eine besinnliche Zeit!
Gruß Daniel

Zwischen Müll, Szene und Kultur
Daniel Dokumentarisch Daniel Schilling, Deutschland, Dortmund, Straßenfotografie, street0231, Streetphotography 2
Hallo Besucher!
Vielleicht warst du mal Dortmund? Möglicherweise bist du auch schon mit mir durch meine drei Lieblingsviertel gelaufen? Ich selber lebe im Unionviertel, an diesem grenzen das Klinik-und das Kreuzviertel an. Aus gegebenen Anlass, ich werde bald beruflich aus Dortmund wegziehen, verfolge ich schon seit geraumer Zeit eine Fotografische Serie. Ich möchte Euch meine 3 Lieblingsviertel dokumentarisch vorstellen. Es sind viele Kleinigkeiten, Details die diese Viertel ausmacht. Die Menschen, die dort leben machen es so einzigartig. Hier treffen Kulturen aufeinander.
Alle drei Viertel sind aufstrebende Stadtteile von Dortmund. Kreuz-und Klinikviertel sind dabei schon weiter als das Unionviertel, die Stadt Dortmund versucht aber dem Unionviertel immer mehr Charme einzuhauchen. Viele Fressbuden, Krimskramsläden und Cafes findet Ihr in den drei Vierteln. Parkplätze dafür nicht. Kultur im Dortmunder U oder in vielen umliegenden Galerien, legale StreetArt an Hauswänden und Berge von Müll verzieren das Stadtbild. Obdachloseneinrichtungen, Massen von Studenten und BVB-Fans, sowie das FZW sind hier angesiedelt. Das Beste, Ihr könnt von fast jeder Straße aus das Westfalenstadion hören 😉

Erinnerung an einen Freund
Hallo Elias,
ich weiß dir geht es dort besser wo du jetzt bist. Aber sobald ich meine Kamera in die Hand nehme denke ich an dich und bin im ersten Moment traurig, aber sobald ich die traurigen Gedanken verdrängt habe, gebe ich alles auf der Straße, für dich und allen anderen! Ich durfte dich in Köln kennen lernen und habe dich und andere Straßenfotografen in Stuttgart besucht. Ich kann mich noch gut an den Lachflash von Markus und mir erinnern, als du uns einen Instagram Account empfehlen wolltest, du hast dich mit dem Namen vertan und naja, was soll ich sagen? Ein Instagram Account der angeblich „88Stolz“ heißen soll war uns sehr suspekt… Am Ende stellte sich heraus, dass es „88Shots“ war. Ich denke gerne an die Konversationen mit dir zurück, du hattest viel vor, viele tolle Fotos gemacht und viele kreative Ideen für die Community. Du fehlst der deutschen Streetphotography – Community!
Deine Bilder aber leben weiter!
Ruhe in Frieden
Jan hat vor einiger Zeit mein YouTubevideo auf Facebook gepostet, ich hatte es schon vergessen, womöglich in ein paar Jahren erst wieder ausgegraben… Auf dem Video ist Elias öfters zu sehen, mit welcher Seelenruhe und was für einem Auge er fotografiert hat!
Ich möchte es euch hier aber nun noch mal gerne zeigen!
Hier sind eine Fotos von Elias, die er mir bei unseren Facebookunterhaltungen geschickt hat:
Zu guter Schluss, ein Foto, welches mir inzwischen sehr viel bedeutet:

Wishing you luck & light – ALL THAT LIFE CAN AFFORD
Eigentlich wollte ich mit meiner Freundin nur Fotos genießen und einen schönen Abend haben. Man munkelte aber das Matt Stuart vor Ort sein solle. Nach vielen tollen Fotos von Matt, stand er plötzlich da und unterhielt sich mit den Gästen. Foto hier, Foto da…
Viele die mich kennen, wissen, dass ich ein offener Mensch bin. Bei solchen Begegnungen werde ich dann aber ziemlich klein und bleibe lieber im Hintergrund.
Eine Unterhaltung mit Björn Maletz und Ingo Gall folgten. Björn kenne ich von seiner und Ingos Ausstellung „Was wir halt so sehen“ in Bochum. Dann ging es wieder in die Galerie, wir hörten uns die Ansprache an, dort kam Matt schon super sympathisch rüber. Viele Lacher folgten. Kleine Anekdoten. Viel Applaus. Nach der Ansprache kauften wir uns das Buch „Street Photography Now“. Die nette Dame sagte mir, dass ich das Buch auch signieren lassen könne…
Puh. Wie gerne hätte ich doch noch ein Autogramm (Ich kenne das überhaupt nicht von mir…).
Also stellte ich mich an um mit Matt zu reden, sowie das Buch signieren zu lassen.
Wow, was ein super sympathischer Mensch! Er begrüßte mich sehr herzlich, wir fingen an uns zu unterhalten. Er fragte mich ob ich auch Straßenfotografie betreibe, ich bejahte. Darauf zückte Matt sein Handy, ging auf Facebook und suchte mich. „Wir sind ja noch gar nicht auf Facebook befreundet“, zack bekam ich eine Anfrage.
Ich erzählte ihm, dass ich sein Foto mit dem Blatt am Boden total mag, weil es in Deutschland immer diese öde Diskussion auslöst, ob das wirklich Straßenfotografie sei… Er lachte, guckte mich ernst an und dann folgte der Satz: „I took it on the Street, so?“. Wir lachten… und unterhielten uns noch ein bisschen.
Matt und seine Fotos haben mir ein paar Dinge für die Straße mitgegeben.

Photowalk Lüttich 2018
Treffpunkt war der Hauptbahnhof in Lüttich. Nach einer langen Anfahrt wegen einer Vollsperrung auf der A4 wurden ich durch tolle Architektur und interessante Menschen entschädigt.
Der Hauptbahnhof ist ein wahrliches Eldorado für Straßenfotografen. Vom Hauptbahnhof ging es weiter zur Montagne de Beuren.
Aber seht selbst:

World Press Photo – Dortmund 2018
Die World Press Fotoausstellung findet aktuell wieder in Dortmund im Depot statt. Diesmal habe ich es geschafft und habe mir diese teils wundervollen, teils erschreckenden Fotos angeschaut. Ich kann jedem, der sich für Fotografie interessiert, diese Ausstellung nur ans Herz legen. Nehmt euch Zeit mit und bestaunt diese Aufnahmen aus aller Welt!
Achtung die Folgenden Fotos zeigen einige der ausgestellten Bilder!